Small is beautiful – WordPress in der Handtasche

Panasonic 1GB SD CardMein Blog wurde nun auf modernste Technik umgestellt.

Energiesparende Hot-Plug-Laufwerke in Verbindung mit bewährter Markenhardware gewährleisten einen unterbrechungsfreien Betrieb. Dies wird vor allem dadurch erreicht, dass das neue Hosting-Center absolut geräuschlos arbeitet und deshalb nun auch zu Nachtstunden verfügbar sein darf.

HP Compaq t5710 Thin ClientEs war gar nicht so schwierig, WordPress auf einem HP T5710 Thin Client zum Laufen zu bringen. Neben einer Hauptspeicheraufrüstung auf 512MB (Notebook SO-DIMM) war nur ein handelsüblicher Kartenleser und eine 1GB SD-Karte (NTFS formatiert) erforderlich, um die vorhandene Hardware für den Hosting-Betrieb hoch zu rüsten. Der Server würde ohne das externe Laufwerk auskommen, müsste dann aber auf die Vorteile des Schreibschutzes des internen Laufwerks (System praktisch unkaputtbar) verzichten.

Leser mit SD-KarteAuch die Software-Installation war bis auf eine Ausnahme trivial. Für den Server-Teil wird neben WordPress 2.0.2 Wamp5 eingesetzt, ein vergleichsweise winziges Paket, das aus ApachePHP und MySQL besteht und in weniger als einer Minute installiert ist. Beim Apache musste der T5710 zunächst passen, da der dafür erforderliche Treiber für die Datei “nul” von HP nicht vorinstalliert worden war. Ansonsten ist das Image von HP erfreulich komplett und schließt neben einem Firewall sogar für mich unerwartete Komponenten wie den Remote Desktop Zugriff des Windows XP mit ein – praktisch für die Fernwartung des Servers.

Die Performance, naja, ähem, ist gar nicht mal so schlimm, wie ursprünglich befürchtet. Um dennoch möglichst zu vertuschen, dass im Hosting-Center eine Transmeta Crusoe CPU mit 800MHz ihren Dienst versieht, wurde WP-Cache an die aktuelle WordPress Version angepasst, so dass die Seiten – so sie denn mindestens einmal gecacht worden sind – wie aus der Pistole geschossen im Browser aufschlagen.

Update: Am 04.03.2007 wurde der T5710 durch einen etwas schnelleren Bruder mit 1,2GHz und vor allem USB 2.0 ersetzt. Man merkt es – besonders ich selbst beim Editieren und allem, was nicht per WP-Cache beschleunigt wird 🙂

About Reiner

Born 1954 in Ratisbon (Bavaria, Germany), in 1976 punched cards at Berlin Technical University, caught hacking one of its mainframes by Horst Zuse (son of Konrad Zuse), started studying computer science and soon was offered a job whithin their computer department doing systems programming for IBM VM/370. While studying, jobbed around Germany at various places doing all sorts of things, then returned to Berlin to work at SRZ (computer aided typesetting). Never finished my master degree, but chose to take up self-employed work (which didn't turn me rich nor famous). Now working for a mid-sized software company within a very promising department as head of server software development.
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